Station 58: Anhausen Am Dellegraph

1. Zuordnung

Wappen von Anhausen

2015 Rheinland-Pfalz (RP), Landkreis Neuwied (NR = Neuwied am Rhein), Verbandsgemeinde Rengsdorf, Ortsgemeinde Anhausen (www.anhausen.de/, https://de.wikipedia.org/wiki/Anhausen)

1835 Königreich Preußen, Regierungsbezirk Coblenz, Kreis Neuwied, Gemeinde Anhausen, Stationsstelle 58 (H78: 46)

2. Namen

  • Stationsstelle ohne Namen (Statistische Übersicht 1835 in H78: 46)
  • die Deutsche Grundkarte 1:5000 beinhaltet keinen Flurnamen für den Standort der ehemaligen Station 58 (A. SCHMIDT, 01/2009)
  • Die heutige amtliche Flurbezeichnung lautet lt. Kataster “Am Telegraf” (K.-E. Anhäuser 07/2015)
  • Lokale Dialektformen: Am Dellegraaf (Schmidt & Henn 1998: 301), Am Delegraaf (NN)

3. Anfahrt, Lage, Koordinaten und Karten

Anfahrt: (1) Von der Station 57 Straßenhaus auf der L265 zur A3, parallel und leicht nördlich der A3 auf der L266 (Bild), auf der L264 Richtung Rüscheid (Bild), auf der L258 durch Rüscheid an den Ortseingang von Anhausen. Dort das Fahrzeug so abstellen auf dem Parkplatz der Feuerwehr des Kirchspiels Anhausen (Bild), dass sie nicht behindert wird.  Zu Fuß die leicht ansteigende Ackerfläche aufwärts auf einem Feldweg, der zunächst nahe der Straße (L258) entlang führt.  (2) Von Isenburg die K113 den Iserbach aufwärts: herrlicher Blick rückwärts auf die Isenburg, via Thalhausen nach Anhausen zur Feuerwache am Ortsrand jenseits der L258.  (3) Von Neuwied am Rhein die L258 nach Anhausen, den Ort duchfahren bis zur markanten Feuerwache (links).

Lage: (1) an einem TP (Trigonometrischen Punkt)!  (2) 500 m nordöstlich des Ortszentrums, (3) auf dem flach nach NO ansteigenden, unbenannten Höhenrücken (H78: Abb. 137), auf dem die Neuwieder Straße (L258) verläuft; (4) 100 m westsüdwestlich der Einmündung der Straße von und nach Thalhausen (K113) (Bild), (5) 100 nördlich der unübersehbaren Feuerwache (Bild)

Koordinaten: Gauß-Krüger: R 339795, H 559715 (Korella 1971: 27),  ≈ 50°30'04,6" N,  ≈ 07°33'36,0" O nach Preuß. Urmesstischblatt und Keramikresten (M. MENNING & L. WILKENING 04/2011) (Bilder)

Höhe: 348 m (Korella 1971: 27, H78: 97), benachbarter Trigonometrischer Punkt: 348,6 m (H78: Abb. 137: Topographische Karte 1:25 000 des Landesvermessungsamtes Rheinland-Pfalz 02.03.1970)

 

Höhenprofil der Stationen: Ausschnitt aus dem Telegraphenbuch III: Abb. 5 (© MENNING et al. 2012)

Höhenprofil der Stationen: Ausschnitt aus dem Telegraphenbuch III: Abb. 5 (© MENNING et al. 2012)
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Relief mit der Station 58 (Foto: MM 04/2012, Graphik: AH 04/2014)

Relief mit der Station 58 (Foto: MM 04/2012, Graphik: AH 04/2014)
Druckfähige Auflösung (2000x1340), 1,73 MB

4. Station

4.1 Grundstück, Gebäude, Bauherr, Baumeister, Brunnen und Betriebszeit und Modell

Zeichnung der Station Nr. 58 Anhausen

Grundstück: „Das kleine Grundstück kann wohl zum Anbau von Bodenfrüchten nicht genutzt worden sein, da der Boden hier als „ungedeihliche Stelle des rauhen Höhengebietes“ beschrieben wurde“ (H78: 98).

Gebäude: Wie die Stationen 50 Köln-Flittard und 54 Söven (Schmidt & Henn 1998: 299), mit 4-geschossigem Turm und Ökonomieanbau mit Pultdach (H78: 98, Bild).  Heute sind keine Mauerreste mehr vorhanden.  Die preußische Kartenaufnahme von 1847 (Urmesstischblatt) lässt eine südsüdwestliche Lage des Turms erahnen (A. Schmidt, schriftl. Mitt. 10/2010).

Bauherr: Garnisonsbaudirektor des VIII. Armeekorps in Koblenz, Ingenieurhauptmann von Mühlbach (H78: 84).

Baumeister: -

Brunnen: „Das Wasser mußte über eine Strecke von zwei Kilometern von einem Dorfbrunnen herangeschleppt werden“ (H78: 98).  „Das lebensnotwendige Wasser mußte von dem über einen Kilometer entfernten Dorfbrunnen herangeschleppt werden“ (Schmidt & Henn 1998: 302).

Betriebszeit: 1833 bis 1852

Modell: Ein Diorama mit dem Modell der Station im Massstab von 1:56 hat Reinhold Pfandzelter gebaut.  Es harmoniert mit der Größe der Zinnfiguren.  Zugunsten der Präsentation in mehreren Ausstellungen ist der Mast gedreht.

4.2Personal, Ereignis, Nachnutzung, Verkäufe und Brand

Modell der Station Nr. 58 Anhausen

Personal:
Korella 1973: 11; Schmidt & Henn (1998: 300, 301):
(1) Benedictus Schob, Obertelegraphist 1833–1849, aus Zeitz, damals Sachsen
(2) Johann Anton Liebner, Untertelegraphist 1838
(3) Fahland, Untertelegraphist 1842
(4) Albert Werner, Obertelegraphist 1849, 1851
(5) Gustav Cramer, Untertelegraphist 1849

P. Fuchs 02/2010 nach Acta Personalia, Geheimes Staatsarchiv Berlin:
zu (4) Werner, Obertelegraphist 1852 zur elektro-magnetischen Telegrafie
zu (5) Heinrich Gustav Cramer, Untertelegraphist 1843–1852; 1852 zum Postdienst

W. Hahn 05/2010 nach Hand-Adressbuch Rheinprovinz:
(6) 6 ev. Personen wohnten 1843 in der Station im ev. Anhausen

H. Drope 02/2011 nach Jahrbuch Landkreis Neuwied 2003:

Arbeits- und Wohnraum
zu (1) Benedictus Schob, Obertelegraphist 1833–1849
zu (2) Johann Anton Liebner, Untertelegraphist 1838
zu (3) Fahland, Untertelegraphist 1842
zu (4) Albert Werner, Obertelegraphist 1849 und 1851
zu (5) Gustav Cramer, Untertelegraphist 1849

Schmidt & Henn 1998: 300, 301:
„Wie die Kirchenbücher in Anhausen berichten, wurde am 13.03.1834 dem Obertelegraphisten Benedictus Schob die Tochter Luise-Rosina geboren und getauft.  Taufzeugen waren Louise Siegel, Frau des ortsansässigen Gastwirts, die Frau des Schullehrers Wick und der Kollege Obertelegraphist Wüster von der benachbarten Station Straßenhaus-Jahrsfeld“.
“Drei weitere Kinder von Benedictus Schob (das 11., 12. und 13. Kind) wurden 1836, 1838 sowie 1840 tot geboren und zu Anhausen beerdigt.“

Karl-Erich Anhäuser (schriftl. Mitt. 11.07.2015: nach Kirchenbüchern der ev. Gemeinde Anhausen):
1833 kam der Ober-Telegraphist August Benedict Schob, geb. 1788 in Langendorf, Zeitz, Kur-Sachsen (er starb 1866 in Erfurt an der Ruhr), mit seiner Frau Johannette Catharina Zander und fünf Kindern nach Anhausen.  Die fünf Kinder sind mit Namen und Geburts- bzw. Konfirmationsdaten im Konfirmationsregister Anhausen erfasst:
1. Maria Sophia, geb. 11.04.1819, konfirmiert am 08.06.1834
2. August Benedict, geb. 17.07.1821, konfirmiert am 17.05.1835
3. Carl Wilhelm, geb. 23.03.1823, konfirmiert am 19.03.1837
4. Veronica, geb. 08.03.1827, konfirmiert am 04.04.1841
5. Franz Adolph, geb. 05.09.1830, konfirmiert 04.05.1845.
“Am 13.03.1834 wurde dem Ehepaar in Anhausen die Tochter Rosina geboren, die dann sieben Tage später in der Kirche zu Anhausen getauft wurde.  Taufpaten waren (1) Friedrich Wilhelm Wüster, Obertelegraphist der Station Nr. 57 zu Jahrsfeld, (2) Luise, Ehefrau des Johannes Siegel dahier (Anhausen), (3) Eva Catharina, Ehefrau des Schullehrers Joh. Anton Wick in Anhausen.
Danach, 1836, 1838 und 1840, wurden noch zwei Söhne und eine Tochter in Anhausen tot geboren.  Bei diesen Kirchenbucheinträgen wurde vermerkt, das letztere die Kinder 11, 12 und 13 waren.  Demnach sind dem Paar vor der Ankunft in Anhausen noch weitere vier Kinder gestorben.“
1849 am 30.09. wurde dem Telegraphisten Gustav Cramer und seiner Frau Maria die Tochter Anna Margarethe Ernestine geboren, die am 07.10. in der Kirche zu Anhausen getauft wurde.  Taufpaten waren (1) Margarethe Werner, Tochter des Obertelegraphisten Albert Werner in Anhausen, (2) Ernestine Müßig, Tochter des Obertelegraphisten Müßig bei Jahrsfeld [Nr. 57], (3) Friedrich Schäfer, Lehrer zu Meinborn.
1848, am 02.01.heirateten im kath. Isenburg Johann Anton Liebener, geb. am 21.06.1795 in Giesdorf/Schlesien und Anna Margarethe Kerch, geb. am 26.02.1789 in Langenbach bei Kirburg, Grafschaft Sayn-Hachenburg.

Announce von Benedictus Schob in den Neuwiedischen Nachrichten vom 30.05.1849:
„Bei meiner eiligen Abreise von hier – wo es mir während 16 Jahren sehr wohl gefallen hat – nach Erfurt, sage ich allen meinen
Freunden und Bekannten ein herzliches Lebewohl, und indem ich zugkleich für das mir und meiner Familie erwiesene
Wohlwollen meinen innigsten Dank ausspreche, rufe ich Euch, ihr biederen Bewohner des Kichspiels zu: Haltet fest an dem
Wahlspruch „Mit Gott für König und Vaterland“ und fahret fort in Eurem rühmlichen Eifer, für die gerechte Sache mit Rath
und Tath zu wirken. Es lebe der König!  Es lebe das Kirchspiel Anhausen!

 

Nachnutzung und Verkauf 1 Herbarth (1978: 98):   Zunächst stand das Haus leer.  Die Synode der evangelischen Kirche bat 1853, ihr das Haus als Erziehungsanstalt zu überlassen.  Am 15.11.1854 stimmte König Friedrich Wilhelm IV. dem zu.  „Das Erziehungshaus auf dem Telegraphen bei Anhausen“ öffnete am 13.02.1856.  Weil jedoch zu wenige Kinder kamen, wohl wegen der ungünstigen Ortslage, mußte sich die Synode später nach einem neuen Haus umsehen.  1874 zog die Erziehungsanstalt nach Oberbiber um.

Korella (1971: 28): „Da wandte sich der alte Superintendent Maaß an den König mit der Bitte, er möchte das Haus der Synode überlassen als Heim für ihr Erziehungswerk. ... König Friedrich Wilhelm IV. gab seine Zustimmung mit Schenkungsurkunde vom 15.11.1854.“

Ab 1874 diente die Station als Wohnhaus, nachdem C. Deimling aus Heddesdorf das Haus für 1000 Taler gekauft hatte (H78: 98).  „Das Telegrafengebäude kaufte (wohl zwischen 1874 und 1876) der Obersteiger Carl Deimling aus Heddesdorf für seinen Sohn Wilhelm, der im November 1876 Juliane Örfgen aus Anhausen heiratete.  In dem Haus wurden dem jungen Paar 1877, 1879 und 1882 drei Kinder geboren“ (K.-E. Anhäuser, schriftl. Mitt. 20.07.2015).  In den 1890er Jahren brannte das Gebäude ab und wurde nicht wieder aufgebaut (H78: 98).

Verkauf 2 (H78: 98): „Ende der 1890er Jahre kaufte die Besitzerin des angrenzenden Landes das Grundstück.  Bei einer Umlegung von Ländereien wurde der bis dahin bestehende Weg zur ehemaligen Stastion aufgehoben und die Grundstücksgrenze nach Süden verlegt.“

4.3 Heutige Nutzung, Grundbesitzer, Beschilderung und Bodenfunde

Heutige Nutzung: Ackerfläche (Bild)

Grundbesitzer: Friedrich Hermann Troß, Gastwirt (Korella 1971: 27)

Beschilderung: ohne

Bodenfunde: Keramikscherben am Ort der Station deuten L. Wilkening & M. Menning als Reste von Hausrat der Telegraphenstation, denn hier stand nie ein anderes Gebäude (Bilder). ). „Mit den Scherbenfunden muss man vorsichtig sein.  Früher war es üblich, zerbrochene Gebrauchsgegenstände in die Jauchegruben zu werfen.  Von dort gelangten sie oftmals mit der Ausbreitung der Jauche als Düngemittel auf die Felder (A. SCHMIDT, schriftl. Mitt. 06.08.2015).

5. Umgebung

5.1 Geographie

Zum Kirchspiel Anhausen gehören die 4 Dörfer Anhausen (1.357 Einwohner 06/2014), Rüscheid, Thalhausen und Meinborn.

Anhausen liegt im Niederwesterwald „am Fuße des Westerwaldes“ bei einer mittleren Höhe von 300 m.  Nördlich schließt sich der Oberwesterwald und im Süden das Neuwieder Becken an.  Im Westen wird Anhausen durch das scharf eingeschnittene Aubachtal und im Osten vom Iserbach begrenzt.  Nahe von Anhausen befindet sich der Limes.  Den Limes entlang führt die regionale Wanderroute Rheinhöhenweg im Naturpark Rhein-Westerwald.

Neuwied und Anhausen sind verbunden mit der Autobahn A3 von Frankfurt a. M. nach Köln über die Landstraße 258 (L258) an der Anschlussstelle Dierdorf.  Der nächste ICE-Halt ist Montabaur (http://www.anhausen.de/index.php/ortsgemeinde-anhausen).

5.2 Geologie

Die Station 58 steht auf Schichten des Unterdevons, nämlich Ton- und "Bänderschiefern" sowie plattigen Sandsteinen der Oberen Siegen Schichten, die hier ca. 407–405 Millionen Jahre alt sind (Peter Schäfer, schriftl. Mitt. 13.07.2015) (www.stratigraphie.de http://www.stratigraphie.de/aktuelles/index.html, Punkt 9.6.1).

Diese heute sehr harten Gesteine wurden im Frühen Devon vor gut 400 Millionen Jahren zunächst als Schlamm in einem Ozean südlich des Äquators abgelagert.  Dieses Lockergestein wurde durch die Überlagerung mit jüngeren Schichten entwässert und zu Festgestein, im Karbon (360 bis 300 Millionen Jahre) nahe des Äquators gefaltet und im Tertiär (66 bis 2,6 Millionen Jahre) in seine jetzige Höhenlage emporgehoben.

5.3 Geschichte, Kultur, Bildung, Sehenswürdigkeiten und Tourismus

Geschichte und Kultur (http://www.anhausen.de/index.php/ortsgemeinde-anhausen/17-ortsgemeinde-allgemein/144-geschichte)

  • 1204 wurde Anhausen erstmals urkundlich erwähnt, doch eine Siedlung gab es wahrscheinlich bereits im 7. Jahrhundert aufgrund fränkischer Gräber in unmittelbarer Nähe von Anhausen.  Der Name Anhausen entwickelte sich von Hanhusen im Jahre 1204 über Aynhusen (1343) zu Anhausen.  Diesen Namen trägt die Gemeinde seit dem 16. Jahrhundert.
  • Römerzeit: Bau des Limes und des Kleinkastells Anhausen: Reste sind erhalten.
  • 1179–1198 Bau der Braunsburg unter Bruno I. von Isenburg
  • 1534–1581 Einführung der Reformation in der Grafschaft Wied unter Erzbischof Hermann von Wied
  • 1770 wurde die Braunsburg unbewohnbar, doch die Wirtschaftsgebäude wurden weiter genutzt von der Forst und Jagd.
  • 12.07.1806 Napoleon gründete den Rheinbund: Das Kirchspiel Anhausen kam zum Herzogtum Nassau.
  • Während des 2. Weltkriegs wurden Feldfluren wieder zusammengelegt, die infolge von Erbteilung unwirtschaftlich geworden waren.
  • 1959 Gewerbegebiet Anhausen
  • 1983/1984/2011 Neubau und Erweiterungen des ev. Kindergartens
  • 1984 Neue Schulturnhalle
  • 1994 Dorfgemeinschaftshaus (früher Turnhalle)
  • 2006 Neues Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwahr für das Kirchspiel Anhausen
  • 2012 Biogasanlage auf der Basis regenerativer Biomasse

 

Bildung: Grundschule mit Schulturnhalle und ev. Kindergarten

Sehenswürdigkeiten: gepflegter Ort, Kirche, altes Pfarrhaus – heute Gemeindehaus: „Bis 1964 hatte der Anhausener Pfarrer hier seinen Wohnsitz.  Heute beherbergt das Gebäude einen Versammlungsraum für die Gemeinde, das Pfarrbüro und einen Jugendraum“ (A. SCHMIDT, schriftl. Mitt. 06 08.2015) (Bilder).
Ruine der Braunsburg (Bild): In dem der Ruine vorgelagerten Forsthaus wohnt heute der Förster der Fürstlich-Wiedischen Verwaltung.

Tourismus: Der Premiumwanderweg Iserbachschleife führt rund um's Kirchspiel, zu dem neben Anhausen auch noch die Gemeinden Meinborn, Rüscheid und Thalhausen gehören.  Ein Höhepunkt bei einer Wanderung sind in Isenburg Burg und Kirche, die sehr exponiert hoch über dem Iserbachtal liegen (Bild).

5.4 Gewerbe

http://www.anhausen.de/index.php/marktplatz

5.5 Gaststätten und Quartiere

http://www.anhausen.de/index.php/marktplatz/40-uebernachtungen-ferienwohnungen

Gasthof Troß, Neuwieder Str. 30, 56584 Anhausen, Tel. 026 39 – 9 62 62 42, info@gasthof-tross.de, www.gasthof-tross.de/

Gaststätte – Restaurant Altes Zollhaus, Neuwiederstr. 28, 56584 Anhausen, Tel. 026 39 96 – 19 77

Weinstube kleines Restaurant Café, Mittelstr.14, 56584 Anhausen, Mo.+Di. Ruhetage, Tel. 026 31 – 9 54 94 04, info@weinstube-anhausen.dehttp://www.weinstube-anhausen.de/reservierungen/

Schmidt´s Imbiss, Mo.–Fr., Neuwieder Straße 18, 56584 Anhausen, Tel. 01 52 – 53 85 28 40

6. Kontakte

Ortsbürgermeisterin & Ortschronistin Heidelore Momm (seit 2009), Auf dem Löh 10, 56584 Anhausen,  Tel. 026 39 – 2 23,  Fax 026 39 – 7 65,  Anhausen@t-online.de

Ortschronist Günter Fraaz, Jahnstr. 6, 56584 Anhausen;  Tel. 026 39 – 6 48

Regionalhistoriker Arno Schmidt, Im Engelsgarten 1, 56584 Rüscheid;  Tel. 026 39 – 16 46, schmidt.ruescheid@freenet.de

7. Information

7.1 Internet

www.anhausen.de

7.2 Schriften

SCHMIDT & HENN 1998

Korella, G. (1971): Die Stationen der ehemaligen optischen Telegrafenlinie Berlin–Koblenz im Bezirk der Oberpostdirektion Koblenz. – Mittelrheinische Postgeschichte, 1971, 2: 22–29; Koblenz.

Korella, G. (1973): Über das Betriebspersonal an der ehemaligen optischen Telegraphenlinie Berlin–Koblenz im Bereich der OPD Koblenz. – In: Mittelrheinische Postgeschichte, 21: 1/2: 10–12; Koblenz.

Schmidt, A. & Henn, K. (1998): Die optische Telegraphenstation Anhausen – In: Gemeinde Anhausen (Hrsg.): Anhausen – fränkische Siedlung an alter Rheinstraße: 297–303; Anhausen (Gemeinde Anhausen). pdf

8. Öffnungszeiten

allzeit zugänglich

9. Zur Station 59

Luftlinie: 5,0 km (TBIII: Tab. 2) und zur Station Nr. 57 sind es 5,4 km

Telegraphenradweg: 9,9 km

Telegraphenstraße: 9 km + 900 m Fußweg

1. Generell: Telegraphenradweg und -straße sind 9 km identisch und verlaufen auf landschaftlich sehr anspruchsvollen und nur schwach befahrenen Kreisstraßen zunächst generell abwärts zum Saynbach und danach sehr steil aufwärts nach Stromberg.
2. im Detail: Zunächst von Anhausen-Nord auf die K113 (Bild) und abwärts zum Burbach, dann leicht aufwärts ins Zentrum von Thalhausen, von dort kräftig abwärts und entlang des Burbachs zur Restauration Thalhauser Mühle; weiter talab entlang des Iserbachs über Restaurant und Angelpark Meißel (Bilder, http://www.meissel-fischerhuette.de/, Tel. 026 89 – 92 55 88) nach Isenburg mit der Burg und den Restaurationen „Fischerhütte Meißel“ am Iserbach und „Zum Postillion“ am Saynbach; den Saynbach aufwärts 200 m, ihn nach rechts queren und die zunächst serpentinenreiche Straße K115 steil aufwärts auf den Höhenrücken, auf dem Stromberg liegt.  Kurz nach dem Ortseingang von Stromberg nach rechts über die Waldstraße zur Trennhäuser-Halle und weiter zu Fuß zum OT59: siehe Station Nr. 59 Punkt 3 (Bilder) (MM).