Station 25: Naensen Selter

1. Zuordnung

Das Wappen von Naensen

2007 Bundesland Niedersachsen (NI), Landkreis Northeim (NOM), Stadt Einbeck (www.einbeck-online.de), Samtgemeinde Auf dem Berge, Ortsteil Naensen (seit 1974 eingemeindet in Einbeck)

1835 Herzogtum Braunschweig, Amt Greene, Ortsbereich Naensen, Stationsstelle Selter (H78: 46/47)

2. Älterer Name

Sölter (1833, 1851)

3. Anfahrt, Koordinaten, Höhe, Karten und Standort

Anfahrt (noch ohne OT-Ausschilderung):
(1) Über die B3 bis Naensen, durch den gesamten Ort über die Straßen Masswelle und Greener-Straße bis zum Grasweg
(2) Von Greene kommend bis zum Ortseingang von Naensen am Grasweg (Bild)
(3) Den Grasweg nach NO ca. 2 100 m bis zu dem großen Parkplatz auf dem Selter (Standort 3) auf gut befahrbarer Straße, weiter zum Standort 1 zu Fuß ca. 500 m

Koordinaten Standort 1 (WGS 84): ≈ 51°53'51,5" N,  ≈ 9°54'19,8" O (M. Menning & R. Zabel 2011, in Menning et al. (2012: Tab. 2), nach Papen-Atlas 1842, Blatt 60)

Koordinaten Standort 2 (WGS 84): ≈ 51°53'46,0" N,  ≈ 9°54'26,0" O (Hotopp 01/2009), nach Papen-Atlas 1842, Blatt 60).  Diese Position wird in diesem Internet-Auftritt gezeigt seit 2009 in der Google-Karte.

Koordinaten Standort 3 (WGS 84): ≈ 51°53'35" N,  ≈ 9°54'32" O (W. Hahn, schriftl. Mitt. 20.05.2011, in Menning et al. (2012: Tab. 2)

Höhe Standort 1: 393 m (Katasteramt Northeim, B. Schaumann)

 

Höhenprofil der Stationen: Ausschnitt aus dem Telegraphenbuch III: Abb. 5 (© MENNING et al. 2012)

Höhenprofil der Stationen: Ausschnitt aus dem Telegraphenbuch III: Abb. 5 (© MENNING et al. 2012)
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Die genaue Position der Station auf dem Höhenzug Selter ist noch unsicher. Sicher hingegen ist, dass die Station ca. 80 m westlich der Selterklippen stand und dass die gerodete Fläche (Wald plus Hude) zwischen dem Selterkliff und der Naensener Ackerfläche rund 430 m lang war (metrische Maße ermittelt auf der Basis des Risses von BAUMGARTEN 1833 durch A.-W. & B. Ebrecht 2011, Bild, pdf 1: S. 9).

 

Fünf Standorte sind bzw. waren im Gespräch:

Standort 1: Am höchsten Punkt des Selters auf der Selterkuppe (Papen 1842, Blatt 60 Einbeck).
Dort am NO-Rand des Oberbeckens des Pumpspeicherwerks Erzhausen befindet sich in einer Höhe von 393 m ein unscheinbarer Trigonometrischer Punkt (TP) auf der hier so genannten „Kleinen Selterklippe“ (M. Menning & R. Zabel 2011, in Menning et al. 2012: Tab. 2) (Bilder).  Nur wenige Meter vom TP entfernt erreicht auch die geschotterte Fahrstraße ihren Scheitelpunkt.  Nahe dieser Selter-Kammstraße lag die Station.  Diese Position ergibt sich durch Übertragung des Telgraphen-Standorts bei Papen (1842, Blatt 60 Einbeck) in eine aktuelle topographische Karte: In der Papen-Karte liegt die Station 25 auf einer Geraden, die die Kirche von Stroit (im WSW) und das Ortszentrum von Ohlenrode (im ONO) verbindet (Bild) am Rande der Flur Döhrenwald (s. Karte 1842).
Auch A.-W. Ebrecht & B. Ebrecht 01/2012 sehen die Station nahe dieses TP – allerdings im Bereich des heutigen Speicherbeckens auf der Basis von Recherchen des Naensener Lehrers Hermann Waßmus in den 1950er Jahren und von Berechnungen von Klaus-Jürgen Schmidt, die ausgehen von dem Vermessungsriss des reitenden Försters F. W. Baumgarten vom 04.12.1833 (Akte im Staatsarchiv Wolfenbüttel, pdf 1).  Nach K.-J. Schmidt „ergeben sich folgende Gauß-Krüger-Koordinaten, die man in der DGK 5 auftragen kann, um den Punkt zu fixieren: R 35 62 358,090 m,  H 57 51 801,586 m.  Setzt man diese Koordinaten in der Grundkarte ab, kommt man mitten in den Pumpspeichersee auf dem Selter.“

Standort 2: Am Fahrweg entlang des Oberbeckens 150 m nordnordwestlich des Auslaufs zum Unterbecken (nach Papen 1842, Blatt 60 Einbeck), am unteren Ende der schmalen Wiese: dort beginnt am nördlichen Gittertor eine der beiden Zufahrten zum Oberbecken (B. Hotopp 2009) (Bild mit Gittertor).  Diese Position 2 ist hier weiter vorn in der Google-Karte markiert.

Standort 3: Im Bereich des großen Parkplatzes südlich des Oberbeckens und südöstlich des großen Telekommunikationsmastes (W. Hahn, schriftl. Mitt. 20.05.2011).

Standort 4: Ca. 1900 m südlich der Position in Papen (1842 = Kuppe des Selters) (W. Hahn, zitiert in Einbecker Morgenpost vom 07.07.2010 und im Gandersheimer Kreisblatt vom 05.08.2010: Originale dieser Artikel in Kapitel 7.2).  Mit schriftl. Mitt. von 2011 zog W. Hahn den Standort 4 zurück.
Kommentar dazu von MM 01/2017: Die von W. Hahn 2010 angegebene Position der Station 25 unweit des Südendes des Selters ergibt einen Winkel der Sichtachsen an der Station 25 zu den Stationen 24 und 26 von ca. 160°: er ist deutlich kleiner als der im Riß von Baumgarten (1833: ca. 171°).

Standort 5: Die Position in Wipedia weit nördlich des Oberbeckens (2007–2011, http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stationen_des_preu%C3%9Fischen_optischen_Telegrafen) kann definitiv ausgeschlossen werden, denn dieser Standort liegt außerhalb des Naensener Gemeindegebietes, auf dem die Station 25 zweifelsfrei stand (siehe Kaufverhandlungen 1833–1852).

Diskussion des Vermessungsrisses von F. W. Baumgarten vom 04.12.1833 für das herzogliche Amt Greene in der „Akte 40 neu 6 Nr. 4654 Staatsarchiv Wolfenbüttel“ (pdf 1) von 01/2011 und 01/ 2017 (MM): Nach diesem Riss liegt die Station 25 nicht auf einer Geraden zwischen den Stationen 24 und 26 [ca. 180°-Winkel], sondern in einem Winkel von ca. 171° (Bild). (1) Nach meinen Positionen für die Stationen 24, 25 und 26 im Telegraphenbuch III (2012: 15/16) bilden die Sichtachsen an der Station 25 zu den Stationen 24 und 26 einem Winkel von ca. 173°, d. h., es gibt es Differenz von ca. 2° zwischen den Winkeln von ca. 171° und ca. 173°.  (2) Der Winkel von ca. 171° kann jedoch auch zwischen 172° und 169° liegen, weil (2.1) bei Baumgarten (1833) die östliche und die westliche Sichtachse im Bereich der Station nicht mittig aneinander passen, weil (2.2) der Stationsturm nicht mittig in der westlichen Sichtachse (Fläche E) steht, sondern an deren Nordrand, was keinen Sinn macht und weil (2.3) die Flächen A, B und C der östlichen Sichtachse nicht in einer Flucht liegen, was verwunderlich ist im Vergleich zu Sichtschneisen anderer Stationen.  (2.4) Der Nordpfeil auf dem Riß von 1833 ist falsch, denn er weist eine Sichtachse zur Station 26 nach WNW aus, während die wahre Richtung WSW ist.  (3) Insofern darf die Maßhaltigkeit des Risses von 1833 im Detail angezweifelt werden.

Nach Baumgarten (1833) liegt die Station „auf dem Plateau des … Forstgrundes am Selter“.  Dieser Forstgrund ist denkbar an den Standorten 1, 2 und 3.

Intensive Kartenrecherchen im Katasteramt Northeim (B. Schaumann, 08/2010), herzlichen Dank dafür, waren leider nicht erfolgreich, denn auf Karten von 1878 ist die Station nicht mehr eingezeichnet.

Schlußfolgerungen:
(1) Der Standort 1 liegt am oder im Speicherbecken nahe von dessen NO-Rand.  Die Standorte 2 und 3 liegen am Speicherbecken.
(2) Diese drei potenziellen Standorte hatten gute Sichtbeziehungen zu den Stationen 24 und 26
bei Berücksichtigung der geschlagenen Sichtschneisen.
(3) Die östliche Sichtschneise verlief über den Kammerstein (Teil der Selterklippe), der allerdings so lang ist, dass die Standorte 1, 2 und 3 alle in Frage kommen.
(4) Der Winkel der Sichtschneisen an der Station 25 ist für den Standort 1 ca. 173°, für den Standort 2 ca. 172° und für den Standort 3 ca. 171°.  Die Differenz von 173° zu dem Winkel von 172°–169° (nach Vermessungsriß Baumgarten 1833) könnte auf einer Ungenauigkeit im Riß von 1833 beruhen (MM).

4. Station

  • Der Standort der Station 25 stand spätestens am 05.05.1833 fest (Akte 40 neu 6 Nr. 4654 des Niedersächsischen Staatsarchivs Wolfenbüttel, pdf 1).
  • Die Einweihung der Station fand am 25. August 1833 statt (Wochenblatt für den Kreis Gandersheim – heute Gandersheimer Kreisblatt – 14.08.1833, zitiert im Gandersheimer Kreisblatt vom 05.08.2010).

4.1 Grundstück, Gebäude, Bauherr und Kosten

Grundstück: Die Bereitstellung wird vom braunschweigischen Staatsministerium unterstützt.  Holz- und Materiallieferungen erfolgen zum Inlandpreis, sonst ist für Ausländer der doppelte Preis üblich (Arlt 2007: 17).

Gebäude: 2 Etagen hoch, aus Fachwerk, 4 Stuben, 2 Kammern, 2 Küchen, 2 Keller und 1 Holzschuppen (pdf 1)

Bauherr: Ingenieurhauptmann Wittich, Garnisonsbaudirektor in Münster (Herbarth 1978: 76)

Kosten 2268 Thaler (Herbarth 1978: 105)

Betriebszeit 1833 bis 1849

4.2 Gliederung und Erwerb des Grundstücks

Im Weiteren stammen die fachlichen Informationen aus der Akte 40 neu 6 Nr. 4654 des Niedersächsischen Staatsarchivs Wolfenbüttel, die sich A.-W. Ebrecht beschafft hat.  Brunhilde Ebrecht hat die Akte 2011/12 aus der Sütterlin Schrift in lateinische Schrift übertragen und 01/2012 MM zur Verfügung gestellt (pdf 1).  Herzlichen Dank für diese Kärnerarbeit!

  • Der für die Telegraphie notwendige sehr lange Geländestreifen (Riß von Baumgarten 1833, Bild) bestand aus fünf Teilfächen: (1) Fläche A im Naenser Gemeindeholz am Kammerstein: östlich vom Kliff den steilen Berghang abwärts zur Leine: notwendig für einen freien Blick in Richtung Station 24, (2) Fläche B ebenfalls im Naenser Gemeindeholz, aber westlich der Selterklippen als Garten der Telegraphisten „Peters-Garten“ [nach dem Obertelegraphisten Karl Wilhelm Peters], (3) Freifläche C in der Naenser Hude als Teil der östlichen Sichtachse, (4) das Grundstück D für das Telegraphengebäude in der Naenser Hude und (5) die sehr lange westliche Sichtschneise E zur Station 26, ebenfalls durch den Hudewald.  (6) Zur Erläuterung: Die Flächen A und B lagen im Naenser Gemeindewald, die Flächen C, D und E im herzoglichen Forst (Hudewald).
  • Optimistisch klingt in derselben Akte die avisierte Regelung betreffs der verlorenen Waldweide der Gemeinde Naensen, der durch die westliche Sichtachse verlorenging: „Die Herzogl. braunschweig. Forstdirection ist alher mit der Gemeinde Naensen schon früher wegen Abfindung der Weidegerechtsame auf dem Selter in Unterhandlungen getreten und es ist schon vor Anlegung des Telegraphen auf dem Sölter ein Vergleich zu Stande gekommen, nach welchem das für den Telegraphen eingeräumte Terrain der Gemeinde Naensen als Entschädigung mit zufallen wird“ (pdf 1).
  • Doch anstatt der avisierten gütlichen Regelung forderte die Gemeinde Naensen am 09.12.1833 eine (unangemessen hohe) Entschädigung in Höhe von 450 Thalern, wobei sie die Naenser Fläche und fälschlicherweise auch die herzogliche Fläche in Rechnung stellte (pdf 1).  Nach einem langem Hin und Her und zahlreichen Forderungen, Mahnungen und Widersprüchen, so am 03.05.1834, 09.05.1834, 04.06.1836, 14.06.1836, undatiert, 06.08.1842, 09.01.1843, 07.02.1843 lenkte die Gemeinde nach gut 13 Jahren schließlich am 20.02.1847 ein (pdf 1: Akte 621).
  • Weitere Schreiben sind datiert mit 22.02.1847, 31.03.1847, 20.03.1847, 12.04.1847.  Daraufhin überwies das Königlich-Preußische Kriegsministerium dem Amt Greene, zu dem die Gemeinde Naensen gehörte, am 20.05.1847 den Kaufpreis für die Flächen A und B in Höhe von 134 rthl. 17 ggr./ 21 sgl. 3 Pf, aber nicht die dafür geforderten 4% Zinsen jährlich für die verflossenen 14 Jahre.  Die Gemeinde nahm die Summe unter dem Vorbehalt an, dass sie nach wie vor auf den Zinsen bestünde.
  • Weitere Schreiben sind datiert mit 23.05.1847, 31.05.1847, 03.06.1847.  Dem erfolgten Einspruch des herzoglich-braunschweigischen Amtes Greene zugunsten der Gemeinde Naensen gab der preußische Kriegsminister statt und teilte dies über den Telegraphen-Oberinspektor Crüsemann am 12.07.1847 dem Amt mit.  Am 02.09.1847 überwies das preußische Kriegsministerium die geforderten Zinsen in Höhe von 73 Reichsthaler 22 g. 6 Pf dem Amt Greene, welches die Summe dem Ortsvorsteher Brinkmann aus Naensen am 04.09.1847 auszahlte.
  • Die nach den erfolgten Zahlungen vom preußischen Kriegsministerium erbetene Ausfertigung eines förmlichen „Kauf Contracts“ zog sich hin.  Schreiben diesbezüglich sind datiert mit 14.12.1847, 07.01.1850, 30.01.1850, 08.02.1850, 30.04.1850, 14.05.1850, 02.08.1850, 03.01.1851, 20.01.1851, 23.01.1851 (pdf 1).  Der Kaufvertrag selbst wurde am 04.01.1847 von drei Dutzend betroffenenen Naenser Bürgern unterzeichnet.  Weitere Dokumente sind datiert mit 13.01.1848, 31.01.1848 und undatiert.  Der finale Kaufkontrakt wurde am 29.01.1851 im braunschweigischen Amt Greene unterzeichnet (pdf 2)!

Statt eines langen Kommentars soll hier an die Schließung der Telegraphenlinie bereits Mitte 1849, also noch vor Abschluß des Kaufvertrags für die Flächen der Station 25, erinnert werden.  Es bleiben Kopfschütteln und der Gedanke: „Das kommt einem igendwie bekannt vor.“ sowie Fragen wie: „Warum nicht ehrlich, sondern gierig?  Sind wir alle so?  Was hat dieses Verfahren unsere Gesellschaft gekostet?“

 

4.3 Einweihung

Die Einweihung fand am 25. August 1833 statt mit der Rede eines Königlich-Preußischen Oberbeamten (Drogge 1983: 70).  „Für einen Jeden soll möglichst gesorgt werden durch aufgeschlagene Zelte, gute Musik und Erfrischungen.  Sonntag nachher wird auf dem Platze nach der Scheibe geschossen (pdf 1: S. 53).“

4.4 Personal

Grundlage dieses Kapitels ist das Kirchenbuch Naensen (pdf 1), das A.-W. und B. Ebrecht zu großen Teilen ausgewertet haben.

  • In Naensen heiratet Obertelegraphist Carl Wilhelm Peters am 17.11.1833 die Jungfer Sophie Caroline Friederike Auguste Vetterlin, Tochter von Pastor Vetterlin und dessen Ehefrau.
    - Tochter Therese Caroline Auguste Philippine Peters, * 31.8.1834, getauft 5.10.1834
    - Sohn Louis Karl Theodor Peters, * 25.1.1837, getauft 12.3.1837
    - Tochter Clara Emilie Wilhelmine Sophie Peters, * 15.1.1841, getauft 24.2.1841
  • Untertelegraphist August Wilhelm Linder, verheiratet mit Marie Sophie Franken
    - Sohn Wilhelm August Linder, * 2.9.1824 in Frankfurt an der Oder, konfirmiert 1838/39 in Naensen
    - Sohn Johann Wilhelm Linder, * 10.3.1829 in Frankfurt an der Oder, konfirmiert 1843 in Naensen
    - Tochter Marie Louise Blondine Linder, * 6.12.1833, getauft 26.12.1833, konfirmiert 1843, jeweils in Naensen
    - Sohn, * 27.1.1836, † 27.1.1836
    - Sohn, * 26.8.1838, † 28.8.1838 (10. Kind)
  • Danach wohnten die fünfköpfige Familie Peters und die mindestens ebenfalls fünfköpfige Familie Linder in der Station.  Frau Linder hat 10 Kinder geboren, wovon drei direkt nach ihrer Geburt in Naensen, vermutlich in der Telegraphenstation, verstarben.

4.5 Versorgung mit Wasser

Von einer Quelle in der Nähe von Weddehagen (westlich der Station) konnte sich die Station 25 mit Wasser versorgen (pdf 1: S. 57).

4.6 Versteigerung, Bewachung, Rückgabe und Abbau

Auch die Informationen dieses Kapitels stammen aus der Akte 40 neu 6 Nr. 4654 des Niedersächsischen Staatsarchivs Wolfenbüttel, die A.-W. Ebrecht beschafft hat.  Brunhilde Ebrecht hat die Akte 2011/12 aus der Sütterlin Schrift in lateinische Schrift übertragen und 01/2012 MM zur Verfügung gestellt (pdf 1).  Nochmals herzlichen Dank dafür!

Vor der Versteigerung bat die Telegraphen Direction am 07.01.1850 um gefälligste Übersendung eventuell noch vorhandener Schriftstücke und Bücher.
Die Station wurde seit ihrer Aufgabe 1849 bis zu ihrer Versteigerung im April 1850 bewacht von dem dafür angestellten Wächter Reinert aus Naensen.

Die Versteigerung am 10.04.1850 wurde vier Wochen zuvor bekanntgemacht in den Zeitungen (1) Gandersheimer Wochenblatt, (2) Einbecker Wochenblatt, (3) Braunschweigischer Anzeiger und (4) Alfelder Wochenblatt sowie in Form von Aushängen (5) vor der Amtsstube in Greene, (6) in dem Roseschen Kruge und (7) in dem Haberlandschen Kruge in Greene, (8) im Metgeschen Kruge zu Möhlenbeck, (9) im Freundschen Kruge zu Naensen, (10) im Metgeschen Kruge zum Langenstruke, (11) im Schmidtschen Kruge zu Ammensen und (12) im Wielertschen Kruge und (13) im Ahrensschen Kruge zu Wenzen.

Das Gebäude wurde auf Abbruch versteigert auf Wunsch der Herzoglich-Braunschweigisch-Lüneburgischen Cammer auf Grund seiner isolierten Lage.

Der Meistbietende, Kaufmann Louis Schlüter zu Greene, ersteigerte die Station 25 nach einem langen Bietverfahren, das bei 100 Thalern begann und bei 215 Thalern endete und an dem sich 11 Personen beteiligten.  Schlüter und der mit 211 Thalern zweithöchste Bieter, der Kuhhirte Heinrich Mönkemeyer aus Ammensen, waren 6 Wochen an ihr Kaufangebot gebunden.

Schlüter bezahlte die von ihm gebotene Summe von 215 Thalern fristgerecht am 18.05.1850 in bar.  Er hatte das Gebäude nun innerhalb von 8 Wochen abzubauen.

Die Grundstücke A und B ersteigerte der Ortsvorsteher Brinkmann namens der Gemeinde Naensen am 10.04.1850 für zusammen
5 Taler (pdf 1, pdf 2).
  Er bezahlte sie fristgerecht am 14.05.1850.  Die Telegraphen Direction hatte die Flächen 1833 für 134 (pdf 1, S. 16/17) Thaler erworben!

Kommentar MM: Verluste werden sozialisiert (mit Steuergeld bezahlt) und Gewinne werden privatisiert (hier durch eine Gemeinde vereinnahmt).


Die Utensilien wurden gleichfalls am 10.04.1850 versteigert
, wobei die Fernrohre nicht verkauft wurden: diese hatte die Telegraphen Direction bereits vor dem 23.02.1850 abholen lassen.

Versteigert wurden für zusammen 51 Thaler 5 Ggr:
1 Telegraphen-Maschine nebst Reserve-Maschinentheilen (davon eine Partie maschineneisernen Guß für 18 Thaler 6 Ggr an Kaufmann Schlüter aus Greene, eine zweite Partie für 2 Thaler 17 Ggr an Schmiedemeister Ude aus Greene, eine dritte Partie Eisen für 2 Thaler und 8 Ggr. an Schlossermeister Gattermann aus Greene), 1 Wanduhr für 1 Thaler 15 Ggr an Pastor Zuckschwerdaus Naensen, 1 Uhrgehäuse, 1 Ascheimer, 1 Beil, 2 Bettstellen, 1 Feuerschippe, 1 Feuerzange, 1 Feuerspritze, 2 Fußkratzeisen, 1 Gurt mit Schnallen, 1 Durchschlag, 1 Bohrtraube, 2 Wassersteine, 2 Wassersteindeckel, 1 Aexte-Borte, 1 Holzkasten, 1 Kleiderriegel, 1 Säge, 1 Rouleanx, 2 Stühle von Holz, 2 Schreibpulte (1 Schreibpult mit Auszügen für 1 Thaler 4 Ggr an Barbier Strohmeier aus Naensen), 1 Spucknapf, 2 Taue, 1 ordinaire Tisch, 1 Vorlegeschloss, 1 Lineal, 1 Papierschere, 1 Sandfass, 1 Schreibzeug, 1 Dintenfass, 2 Kasten zum Fernrohrlager, 3 Leitern, 1 Leuchter, 1 Lichtschere, 1 Mappe, 1 Müllschaufel, 2 eiserne Oefen, 1 Oelkanne, 2 Bohrer (Centrum) und ein Hängeschloss für 4 Thaler 12 Ggr. an Kaufmann Schlüter aus Greene, 1 Säge, 2 Feilen, 1 Feilbank, 1 Feilkolben, 1 Handhammer, 1 Schraubeschmiedeeisen, 1 Schraubstöcke, 5 Schraubenschlüssel, 1 Zange (Bindedraht), 1 Kneifzange, 1 Zange zum Regulater, 1 Zange zur Zugstange, 1 Maschinenschmierbüchse, 1 Leine, 2 Reitböcke, 1 Wassereimer, 1 Hartmeißel, der in drei Teile zerbrochene Mastbaum für 3 Ggr. an Leibzüchter Reinert.
Amtsvoigt Meyer zahlte für alle Utensilien die Gesamtsumme von 51 Thaler 5 Ggr. abzüglich seiner Unkosten von 1 Thaler 4 Ggr. beim Amt Greene ein: also 50 Thaler 1 Ggr.

Die Kosten der Versteigerungen in Höhe von 19 Thaler 7 Ggr 1 Pf. trug die Telegraphen Direction für: (1) Bekanntmachung der Versteigerung, (2) Versteigerung der Station, (3) Versteigerung der Utensilien, (4) Versteigerung der Grundstücke und (5) Abnahme der [Telegraphen-] Maschine durch den Schlosser-Meister Gattermann aus Greene und Schmiedemeister Freund zu Naensen (4 Thaler, 16 Ggr.).

Die Kosten für die Ausfertigung der Kaufverträge und die Stempelgebühren übernahmen die Käufer.

Weitere Kosten für die Telegraphen Direction verursachte die bis zum 15.05.1850 verlängerte Bewachung der Station durch den Wächter Reinert.

 

Rückgabe des Stationsgrundstücks (Fläche D), das vom Herzogtum Braunschweig unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden war, an dasselbe (Direction der Jagden und Forsten).

4.7 Ankauf und Verkauf der Flächen C und E

Laut einer Vereinbarung über den Kauf und Verkauf vom 29.01.1851 standen der Gemeinde Naensen 315 Thaler 8 Ggr 9 Pf. zu für die Flächen C und E, zusammen 2 Waldmorgen 15 Ruthen 82 Fuß.  Gleichzeitig nahm die Gemeinde dieselben Flächen nun zurück von dem preußischen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten gegen eine Entschädigung von 50 Thalern.

Mit der Vereinbarung vom 29.01.1851 war der gordische Knoten durchschlagen: (1) Die Telegraphen Direction zahlte der Gemeinde Naensen 265 Thaler 8 Ggr 9 Pf.  (2) Hinzu kamen Verzugszinsen in Höhe von 210 Thaler 5 Ggr 10 Pf. an die Herzogliche Forstkasse, die bis 1851 Eigentümerin der Flächen war.  (3) Das Amtsgericht Greene bestätigte die Vereinbarung nachträglich am 11.10.1852 per Anordnung.  (4) Abschließend sandte die „Herzoglich Braunschweig-Lüneb. Cammer-Direction der Forsten“ am 30.10.1852 zwei Aktenhefter zurück an das Herzogl. Amtsgericht Greene, nach dem sie „das Nötige“ daraus entnommen hatte.

Damit endete nach 19 Jahren ein langer erbitterter Grundstückstreit (09.12.1833–30.10.1852) gütlich!


4.8 Heutige Nutzung Eigentümer und Beschilderung

Nutzung: Gemeinde Naensen oder Pumpspeicherwerk Erzhausen

Eigentümer: Gemeinde Naensen oder Pumpspeicherwerk Erzhausen

Beschilderung: noch ohne

5. Umgebung

5.1 Geographie

Leinebergland, Selter (Liedtke 2003)

Schichtrippenlandschaft mit den drei ausgeprägten Sätteln des Elfas´ (OT26), des Selters (OT25) und des Hebers (OT24a) sowie dem tief eingeschnittenen Tal der Leine östlich der Station 25.

Naensen hat 700 Einwohner.  Durch den Ort führt die Bahnstrecke Altenbeken–Kreiensen mit dem 884 m langen Naenser Tunnel durch den südlichen Selter (http://de.wikipedia.org/wiki/Naensen).

5.2 Geologie

Die Station liegt im Grenzbereich von Oberem Korallenoolith (Bild) und Süntel-Formation (Malm-Gruppe, früheste Kimmeridg-Stufe, ≈ 152 Millionen Jahre) (E. Mönnig schriftl. Mitt. 02/2010), www.stratigraphie.de/std2002/download/STD2002_large.pdf.

Bohrkerne sind heute vielerorts das A und O der Geologie.  Sie werden mit Hilfe von Flachbohrungen, Tiefbohrungen und übertiefen Bohrungen gewonnen.  Die mit 12 km tiefste (Forschungs-) Bohrung wurde in der Sowjetunion auf der Kola-Halbinsel abgeteuft, die tiefste in Deutschland mit 9 km (KTB) in der Oberpfalz in NE-Bayern.  Bohrungen geben Aufschluss über die Gesteine im Untergrund und deren Rohstoffhöffigkeit.  Ohne die vielfältigsten Rohstoffe und ihre Nutzung seit vielen Jahrtausenden gäbe es unsere heutige Kultur nicht.


Das Lager für Bohrkerne Grubenhagen
gehört zur (1) Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), (2) zum Niedersächsischen Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und (3) zum Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG), alle ansässig in Hannover (Bilder).  Das Lager enthält auch wissenschaftliche Labore, in denen u. a. die Magnetisierung von Gesteinen und das Verhalten von Gesteinen unter Druck untersucht werden (Bilder).
Das Lager befindet sich am ehemaligen Jagdschloß der Könige von Hannover (Bilder).
Grubenhagen ist wie Naensen in die Stadt Einbeck eingemeindet worden.

5.3 Naensen, Einbeck, Göttingen und Stroit

Naensen liegt an der B3 und 1,5 km nördlich der B64, 6 km entfernt vom Eisenbahn-Knotenpunkt Kreiensen,  11 km nach Einbeck,  12 km nach Bad Gandersheim.

Zur Geschichte von Naensen: (http://www.wiki-goettingen.de/index.php?title=Naensen, 07/2015)
Vor der urkundlichen Erwähnung war dort, wo sich heute Naensen befindet, ein kleiner Ort oder Herrenhof, eine zentrale Hofstelle, der die Bezeichnung "Nathireshu" hatte.  Die erste schriftliche Erwähnung, die nachweisbar auf diesen Ort verweist, war im 11. Jahrhundert. Die Namen des Ortes wandelten sich noch oft ab, er war bekannt als Naenekessen, Nanessen, Nanexen und Naentsen, wobei der letzte Name schon sehr deutlich auf Naensen hinweist.  Die Endung -sen soll ein Überbleibsel von -hausen (Holtershausen, Erzhausen) sein. Naensen heißt demnach: Behausung (Heim) des Naeneko oder Nandiko.  Naneko soll der älteste einer Sippe gewesen sein, der sein Haus dort stehen hatte, wo früher der Sellhof lag.  Der Naeneko soll wahrscheinlich ein Rittergeschlecht sein, nach dem der Ort benannt wurde.  Der Name Naeneko ist seit dem Jahre 1154 nachweisbar und ca. Anfang des 15. Jahrhunderts ausgestorben.  Zehntrechte in Naensen hatten der Mainzer Erzbischof, das Kloster Amelungsborn, das Marienstift Einbeck sowie das Stift St. Alexandri.

Einbeck: „Kleinstadt mit herrlichen Fachwerkhäusern an der Deutschen Fachwerkstraße, berühmt durch seine Bierbrauerei“ (www.einbeck-online.de).  Die Stadt wirbt für sich mit dem Slogan: „Einbeck – Stadt der Brau- und Fachwerkkunst“ (http://www.einbeck.de/index.php).
Einzigartige Sammlung von Oldtimern im PS-Speicher (https://ps-speicher.de/): manches Modell haben nicht einmal die ursprünglichen Hersteller (z. B. Daimler) in ihrem Firmenmuseum (Sabine Albrecht 12/2015).

Göttingen (an der Leine 50 km südlich der Station 25): Hier schufen Gauß und Weber 1833 die erste funktionstüchtige Anlage zur elektro-magnetischen Telegraphie weltweit.

Stroit mit Gallerie-Holländer-Windmühle, die von 1849–1962 in Betrieb war und ab 1982 wieder aufgebaut wurde (B. Hotopp & HD)

Bad-Gandersheim: siehe Station 24a

5.4 Gewerbe und Produkte

Erzhausen
● Das Pumpspeicherwerk Erzhausen hat eine Leistung von 220 MW.  Es wurde 1964 in Betrieb genommen und wird vom norwegischen Energieunternehmen Statkraft betrieben.  Es ist das größte Pumspeicherwerk Niedersachsens und das siebtgrößte Deutschlands (http://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk).  Es nutzt den enormen Höhenunterschied von fast 300 m zwischen dem Oberen Speicherbecken auf dem Kamm des Selters zu dem Unteren Speicherbecken im tief eingeschnittenen Tal der Leine (M. Brandt).

Einbeck
Die KWS Saat AG ist Saatgutzüchter seit 1856 und größter Arbeitgeber in Einbeck und Umgebung: www.kws.de/
Das Einbecker Bier ist der Ursprung aller Bockbiere (https://de.wikipedia.org/wiki/Einbeck#Ans.C3.A4ssige_Unternehmen). Einbecker tranken die Könige von Dänemark, die Herzöge von Grubenhagen, Braunschweig, Mecklenburg, Württemberg und Bayern, die Landgrafen von Hessen und Schaumburg, die Kurfürsten von Sachsen und der Erzbischof von Mainz (auch einer der sieben Kurfürsten), die Bischöfe von Würzburg, die Komturen des Deutschen Ritterordens, die Klöster Preetz, Hildesheim, Hameln, Scharmbeck, Lüneburg und Goslar (Bild).
Der Einbecker Blaudruck ist ein 1638 gegründeter Familienbetrieb und der älteste Handwerksbetrieb Europas, der Textilien in dem traditionellen Verfahren des Blaudrucks farbig gestaltet.

Ahlfeld
● In Ahlfeld, 15 km die Leine abwärts und dabei weithin auf der Deutschen Fachwerkstraße, werden seit über 100 Jahren (seit 1813) Schuhleisten produziert und in alle Welt exportiert.  Das Werksgebäude war der erste große Auftrag für den Bauhaus-Architekten Walter Gropius.  Hier geben sich Besucher aus aller Welt die Klinke in die Hand (www.fagus-gropius.com).

Göttingen
● Göttingen entwickelt sich zunehmend zum weltweiten Zentrum für Messtechnik, dem Measurement Valley (Großbild, www.measurement-valley.de).
● Die Georg-August Universität Göttingen wurde 1732/34 gegründet und 1737 eröffnet (http://www.uni-goettingen.de/).  Hier arbeiteten Gauß und Weber, die über den Dächern von Göttingen die erste funktionstüchtige Anlage weltweit für die elektro-magnetische Telegraphie schufen.  Die Uni ist ein Arbeitgeber mit überregionaler Strahlkraft.

5.5 Gaststätten und Quartiere

Kulinarisches (http://www.einbeck.de/firmen/branche.php?menuid=81&topmenu=604, 01/2017), u. a.
● Gasthaus Metge,  In der Wettmühle 1 in 37574 Einbeck-Naensen,  Di.–Fr. ab 18.00, Sa. ab 17.00, So. ab 11.30, Mo. geschlossen, Tel. 055 63 – 68 19 (2011)

● Gaststätte Zur Wilhelmsbrücke, Wilhelmsbrücke 1 (Bilder; http://www.kuventhal.de/galerie/), von Naensen kommend an der B3 in Einbeck-Kuventhal, ab 17 Uhr, Mo+Di geschlossen, Tel. 055 61 – 14 70, Martina Grossa (2015)

Hotels (http://www.einbeck.de/firmen/branche.php?menuid=634&topmenu=604, 01/2017), u. a.:
● Hotel Hasenjäger,  Hubeweg 119, 37574 Einbeck,  Tel. 055 61 – 9 30 20, Fax 055 61 – 7 36 67,  e-mail: HotelHasenjaeger@t-online.de, www.hotel-hasenjaeger.de/, alpenländische Gastlichkeit, Birgit und Franz Winter

Ferienwohnungen (http://www.einbeck.de/firmen/branche.php?menuid=635&topmenu=604), u. a.
Willi Freund,  Kirchstr. 2, 37574 Stroit,  Tel. 055 65 – 5 43

 

6. Kontakte

  • Brunhilde Ebrecht,  Schulbrink 7, 37574 Einbeck-Nanensen,  Tel. 055 63 – 69 24, aw-br.ebrecht@t-online.de
  • Bernd Hotopp,  Zum Schützenheim 5,  37632 Eimen-Mainzholzen,  Tel. p: 055 65 – 13 27,  d: 055 31 – 12 99 55, bernd.hotopp@online.de Zustimmung zum Einstellen seines Namens hier am 31.12.2016
  • Wilfried Hahn,  Reißaus 15, 38704 Liebenburg,  Tel. 0 53 46 – 91 22 77, telegraph-lewe@t-online.de

7. Information

7.1 Internet

Dieser Auftritt

7.2 Schriften

  • Ebrecht, A.-W. & Ebrecht, B. (2008): Aufzeichnungen vom Dorf Naensen. – hinterlegt im Stadtarchiv Einbeck und im Archiv des Heimatvereins Greene, Teil 1, Seite 216. [basierend (1) auf einer Heimatmappe Naensener Schüler unter Leitung von Lehrer Hermann Waßmus und (2) einem Artikel im Gandersheimer Kreisblatt von 1983]
  • Einbecker Morgenpost (2010): Erste Fernmeldelinien zwischen Heber, Selter und Elfas [mit OT-Informationen von W. Hahn]: 1 Seite; Einbeck 07.07.2010 (pdf) (Beschaffung: IZ).
  • Freitag, F. (1983): Die optische Telegrafie. – In: (1) Schaffen und Lebensfreude im Kreienser Raum, Teil 1: S. 126.  In: (2) Gandersheimer Kreisblatt (Beschaffung: B. Ebrecht 01/2017) (pdf).
  • Gandersheimer Kreisblatt (2010): Nachrichtenübertragung besonderer Art: Optisch-mechanische Telegrafenstationen Stützpunkte der ersten Fernmeldelinien in Deutschland zwischen Heber, Selter und Elfas [mit OT-Informationen von W. Hahn]: 1 Seite; Bad Gandersheim 05.08.2010 (pdf) (Beschaffung: IZ).
  • Niedersächsisches Landesarchiv – Staatsarchiv Wolfenbüttel (2011): Akte 40 neu 6 Nr. 4654 [Grundstücksabtretung Telegraphenstation Nr. 25 in Naensen 1833–1851]; aus der Sütterlin Schrift in lateinische Schrift übertragen von B. Ebrecht 2011/12 (pdf 1) (Beschaffung: A.-W. Ebrecht).
  • Niedersächsisches Landesarchiv – Staatsarchiv Wolfenbüttel (2012): Akte 47 neu Gr. 6 Nr. 96 [Grundstückskäufe Telegraphenstation Nr. 25 in Naensen 1848–1851]; aus der Sütterlin Schrift in lateinische Schrift übertragen von B. Ebrecht 2012 (pdf 2) (Beschaffung: A.-W. Ebrecht).

8. Öffnungszeiten

Der Selterkamm ist frei zugänglich.

9. Zur Station Nr. 26

Luftlinie: 11,4 km und zur Station Nr. 24a: 11,0 km (TBIII: Tab. 2)

Telegraphenradweg: ? km (Autor ?)

Telegraphenstraße: ? km und ? m Fußweg (Autor ?)